französisch Fernkurs

Französisch erlernen per Fernkurs in der Schweiz

Die Schweiz ist ein Land, in dem abhängig von der Region verschiedene Sprachen gesprochen werden. Besonders im Westen des Landes ist dabei die französische Sprache dominierend: In den vier Kantonen Genf (Genéve), Jura, Neuenburg (Neuchâtel) und Waadt (Vaud) wird ausschließlich französisch gesprochen.

Darüber hinaus gibt es mit Bern, Freiburg (Fribourg) und Wallis (Valais) noch drei Kantone, in denen das Französische überwiegt. Wer also in diesem Bereich des Landes leben und arbeiten möchte, sollte über gute Französischkenntnisse verfügen, um sich dort zurechtzufinden und den Anforderungen des Lebens- und Arbeitsalltags genüge zu leisten -dies ist z.B. über ein Fernstudium in Französisch möglich. Auch wenn es in vielen Gebieten deutschsprachige Minderheiten gibt und von den meisten Menschen beide Sprachen sowie das Englische beherrscht werden, ist es vonnöten, gute Französischkenntnisse aufzuweisen, wenn eine berufliche Tätigkeit in einem der genannten Kantone angestrebt wird.

 

Fakten zum Fernkurs Französisch

  • Zielgruppe: Menschen, die besonders in französischsprachigen Regionen der Schweiz leben und arbeiten möchten
  • Keine besonderen Vorkenntnisse und Voraussetzungen erforderlich
  • Schweizer Französisch, auch Welsch genannt, unterscheidet sich teilweise vom in Frankreich gesprochenen Französisch; allerdings hat es sich im Laufe der Jahre soweit an das Standard-Französisch angepasst, sodass es bei der Verständigung meist keinerlei Probleme gibt

 

Französisch als Fernlehrgang in der Schweiz

Französisch lernen per Fernlehrgang eignet sich sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene, denn es gibt unterschiedliche Studiengänge, die sich den Kenntnissen der Studierenden anpassen. Steigt ein Anfänger in das Fernstudium ein, beginnt der Kurs mit Grundkenntnissen in Grammatik, Vokabeln und Aussprache sowie Rechtschreibung. Mit wachsenden Kenntnissen steigt auch der Anspruch des Fernlehrgangs. Auf den unterschiedlichen Modulen kann aufgebaut werden. So ist es möglich, nur einen Grundkurs im Fernstudium zu belegen oder an einem Kurs für Fortgeschrittene oder speziell für Wirtschaftsfranzösisch teilzunehmen. Der Lernalltag der Studierenden gestaltet sich flexibel, denn das Lernen kann immer dann stattfinden, wenn der Teilnehmer Zeit findet.

Da die Anwesenheit vor Ort nicht erforderlich ist und das Lernen ausschließlich daheim am PC oder einem mobilen Endgerät stattfindet, eignen sich Fernlehrgänge Französisch auch für Berufstätige oder Eltern, denen eine flexible Zeiteinteilung wichtig ist.

 

Anbieter des Fernstudiums Französisch in der Schweiz

Die Schweizer Bildungsinstitution AKAD hat ein umfangreiches Programm im Bereich Fernstudiengänge im Angebot. Dazu gehören berufsvorbereitende Vorkurse für die Universität ebenso wie Weiterbildungen in den Bereichen Business, Technics und Banking und Finance. Darüber hinaus werden auch Sprachkurse angeboten. Verfügbar sind Grund- und Aufbaukurse in den Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch. Für Französisch sind die Stufen A1 bis C2 im Angebot der AKAD, sodass für jeden Kenntnisstand der geeignete Lehrgang gewählt werden kann. Die Dauer beträgt abhängig von der gewählten Stufe vier bis sechs Monate. Eine Verlängerung ist auf Wunsch möglich.

Die wöchentliche Arbeits- bzw. Studienzeit liegt bei etwa 10 bis 12 Stunden. Bezüglich der Kosten für den jeweiligen Französisch-Fernlehrgang muss mit etwa 109 CHF monatlich gerechnet werden. Insgesamt liegt der Preis für einen kompletten Lehrgang je nach individueller Dauer zwischen 400 und 600 CHF. Die Fernstudienkurse schließen mit einem entsprechenden Diplom ab, das die erworbenen Kenntnisse bescheinigt.

 

Anbieter des Fernstudiums Französisch in Deutschland und Österreich

Das Institut für Lernsysteme – ILS bietet Studierenden ein umfassendes Angebot an Fernlehrgängen, die unter anderem Schulabschlüsse, kaufmännische und technische Fortbildungen sowie Weiterbildungen in den Bereichen Informatik, Kreativität und Persönlichkeitsbildung umfasst. Auch Sprachkurse werden angeboten, darunter auch Französisch, das als Grundkurs, als Fortgeschrittenen-Kurs und auch als spezifischer Wirtschaftsfranzösisch-Kurs verfügbar ist. Die Dauer der einzelnen Kurse liegt bei neun Monaten, kann aber auf Wunsch verkürzt oder verlängert werden.

Mit einem wöchentlichen Arbeitsaufwand von ungefähr 10 Stunden lässt sich das Pensum meist gut bewältigen. Die Kosten für einen Fernlehrgang Französisch bei der ILS liegen bei etwa 500 Euro. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat des Anbieters.

 

 

Auch bei der Studiengemeinschaft Darmstadt können Interessenten unterschiedliche Studiengänge belegen, die Kenntnisse in der französischen Sprache vermitteln. Angeboten werden hier ein Französisch-Grundkurs für Anfänger und ein Französischkurs B1/B2. So können Einsteiger und Fortgeschrittene in Eigenregie lernen und neue Kenntnisse erwerben sowie bereits vorhandene Kenntnisse vertiefen. Die Dauer der einzelnen Lehrgänge liegt bei 14 bis 15 Monaten bei einem wöchentlichen Lernpensum von ungefähr 10 Stunden. Die Gesamtbetreuungsdauer umfasst 24 Monate. Teilnehmer an einem der genannten Fernstudiengänge müssen für die gesamte Weiterbildung mit Kosten von 500 bis 600 Euro rechnen. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Studierenden ein SGD-Abschlusszeugnis und nach Ablegen der IHK-Prüfung auch ein entsprechendes IHK-Zertifikat.

 

Finanzielle Förderung für Fernstudierende

In der Schweiz gibt es nicht sehr viele Förderungsoptionen, was die Teilnahme an einem Fernstudium anbetrifft. Es ist allerdings möglich, eine finanzielle Förderung vom Bund zu erhalten, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. So muss der ausgewählte Fernkurs auf der Liste der förderungswürdigen Fortbildungen aufgeführt sein. Im Idealfall schließt er mit einer eidgenössischen Prüfung ab. Anders als in Deutschland, wo die finanzielle Hilfe bereits vor der Teilnahme gewährt wird, muss der Studierende in der Schweiz erst einmal die Kosten selbst übernehmen.

Es ist aber möglich, bis zu 50 % der Kursgebühren zurückzubekommen. Dazu muss ein Nachweis über die bereits bezahlten Kursgebühren vorgelegt werden. In Einzelfällen können Teilbeträge auch bereits während der Teilnahme am gewählten Fernkurs ausbezahlt werden. Der Antrag auf die finanzielle Förderung des Schweizer Bundes kann online gestellt werden.

 

Alternativen zum Fernstudium

In der Schweiz ist es nicht nur möglich, Französisch im Fernstudium zu erlernen, sondern auch in Form einer Präsenzweiterbildung. Im Gegensatz zum Fernlehrgang werden hier regelmäßig die Unterrichtsräume des jeweiligen Anbieters aufgesucht, wo gemeinsam mit anderen Studierenden gelernt wird. Auf diese Weise können besonders auch die Aussprache und das praktische Anwenden der Sprache trainiert werden.

Bei ZentrumBildung werden verschiedene Französischkurse angeboten, die von Level A1 bis B1 reichen. Einsteiger mit und ohne Vorkenntnisse können daran teilnehmen und ihr Französisch verbessern und ausweiten.

 

 

Die academia integration ist eine Sprachschule, die ein umfangreiches Angebot an Kursen zur Verfügung stellt. Darunter befinden sich auch unterschiedliche Lehrgänge zum Thema Französisch, die besonders die Level A1 bis B1 abdecken.

 

 

Die Alliance Francaise Zürich ist eine Sprachschule, die sich ganz auf das Unterrichten und Vermitteln der französischen Sprache spezialisiert hat. Hier werden Kurse für nahezu jeden Kenntnisstand und jede Zielgruppe angeboten.

 

 

Ins Thema einlesen: Die beste Literatur zum Thema Fernlehrgang

Wer sich bereits vor der Teilnahme an einem Fernstudium Französisch in die Thematik einlesen möchte oder sich noch nicht sicher ist, ob ein Fernlehrgang die richtige Wahl ist, kann auf vielfältige Literatur zurückgreifen. Empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist unter anderem die folgende Lektüre:

1. „100 Fragen und Antworten zum Fernstudium“ von Markus Jung und Anne Oppermann, erschienen im Feldhaus Verlag
2. „Fit für den Fernunterricht: Die Entscheidungshilfe für individuelle Weiterbildung“ von Anne Oppermann und Gereon Franken, erschienen im Bw Verlag
3. „Stressmanagement im Fernstudium – Ein Ratgeber für nebenberuflich Aktive“ von Viviane Scherenberg und Petra Buchwald, erschienen im Springer Gabler Verlag